Markt Schwaben:Im Storchengarten

Der Vorgänger der Schwarzwurzel, die Haferwurz, ist Supermarkteinkäufern relativ unbekannt. Die Kichererbse zwar nicht; dass sie hierzulande aber auf dem Feld wächst, mag aber den ein oder anderen überraschen. Diese und weitere alte Pflanzen wachsen in Markt Schwaben auf dem Storchenacker. Doris Seibt zieht für den Verein zur Erhaltung von Nutzpflanzenvielfalt seit einigen Jahren Samen von Sorten nach, die durch die Monokulturen der modernen Agrarlandwirtschaft verloren zu gehen drohen. Das Projekt wurde 2014 bereits mit dem Bayerischen Biodiversitätspreis des Bayerischen Naturschutzfonds ausgezeichnet. Bei einer Führung am Freitag, 19. August, 17 Uhr, haben Interessierte nun erneut die Möglichkeit, den Storchenacker zu besichtigen. Doris Seibt erläutert, wie samenfestes Saatgut verschiedener Gemüsesorten erzeugt wird, wie diese Sorten aussehen und schmecken. Man lernt auch, wo Wildkräuter zu finden sind und wie sie verarbeitet und zubereitet werden. Der Storchenacker liegt am Ortsrand von Markt Schwaben in der Grafen-von-Sempt-Straße. Nähere Informationen gibt es bei Doris Seibt unter Telefon (08121) 25 42 73 oder doris.seibt@arcor.de.

© SZ vom 18.08.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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