Ewald Schurer ist beim Bezirksparteitag der Oberbayern-SPD in Ingolstadt zum siebten Mal als Vorsitzender der oberbayerischen SPD gewählt worden. Für Schurer votierten 55 von 65 Delegierten, dies entspricht 84,6 Prozent der Delegiertenstimmen. Schurer kündigte an, dass sich die Oberbayern-SPD in den kommenden zwei Jahren verstärkt mit dem Thema bezahlbarer und sozialer Wohnungsbau beschäftigen werde: "Sowohl in der Stadt München, als auch in der gesamten oberbayerischen Region stellen die steigenden Kosten für Wohnraum für die Menschen ein großes Problem dar. Hier wird die oberbayerische SPD mit ihren Gliederungen und Mandatsträgern ansetzen, um Konzepte und Lösungsvorschläge für bezahlbaren Wohnraum zu erarbeiten und diese auf kommunaler Ebene umzusetzen. Ziel der Initiative ist, dass es den Menschen in Oberbayern auch weiterhin möglich sein muss, in ihrer Heimat zu wohnen."
Die Delegierten des Parteitages erneuerten ihre Ablehnung einer dritten Startbahn am Flughafen München und erteilten dem Ansinnen der Bayerischen Staatsregierung eine Absage, das Ergebnis eines entsprechenden Bürgerentscheides mittels einer Umwandlung der Flughafen-Betreibergesellschaft in eine Aktiengesellschaft zu umgehen. Der Parteitag forderte die Staatsregierung auf, den Bürgerwillen zu respektieren und endlich in die wichtigen und notwendigen Schieneninfrastrukturprojekte wie den Erdinger Ringschluss der S-Bahn im Freistaat zu investieren. Neben Ewald Schurer als Vorsitzenden ist auch die Ebersberger Landtagsabgeordnete Doris Rauscher in den geschäftsführenden Bezirksvorstand gewählt worden. Als Vertreter des Unterbezirks wurde der Kreisvorsitzende Thomas Vogt zum Beisitzer in den Gesamtvorstand gewählt. Daniel Kalteis und Doris Rauscher wurden als Delegierte der SPD-Oberbayern für den kleinen Landesparteitag gewählt. Darüber hinaus vertreten Rauscher, Schurer und Kalteis die SPD-Oberbayern beim Parteikonvent und beim Bundesparteitag.