Kirchseeoner Heimatmuseum:Recycling früher

Unsere Großmütter warfen nichts weg, wenn es noch irgendwie zu gebrauchen war. Alle Sachen, ob Textilien, Holzwerkzeug oder Metallgegenstände wurden, wenn möglich, wieder geflickt. Man sparte, wo es nur ging. Im Kirchseeoner Heimatmuseum werden derzeit viele Küchen- und Arbeitsgeräte ausgestellt, auch solche, mit denen man vieles selbst wieder reparieren konnte. Unter anderem werden Lötkolben verschiedener Art gezeigt, die in den meisten Häusern zu finden waren. Denn nicht immer war ein Kesselflicker oder Kupferschmied in der Nähe, wenn besonders Haushaltsgeräte, die aus Zinn waren, ein Loch hatten. An einer Kaffeekanne zum Beispiel kann man gut erkennen, wie oft sie gelötet wurde, um ihre Dienste weiter leisten zu können. Das Museum über der ATSV-Halle in Kirchseeon ist am Sonntag, 8. Dezember, von 14 bis 16 Uhr wieder geöffnet, der Eintritt frei.

© SZ vom 07.12.2019 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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