Um die Trinkwasserversorgung am Ort auch in Krisenzeiten zu sichern, wollen das Wasserwerk Kirchseeon und der Wasserbeschaffungsverband Eglharting einen sogenannten Notverbund gründen. Eine entsprechende Machbarkeitsstudie hat der Marktgemeinderat bei seiner jüngsten Sitzung in Auftrag gegeben. Ziel sei es, für alle angeschlossenen Haushalte "ein gutes Stück mehr Versorgungssicherheit zu erreichen", wie es in einer Stellungnahme der Rathausverwaltung heißt. Durch den Notverbund könne man bei einem Notfall leichter und ohne Verzögerung reagieren.
Ob dafür auch ein neuer Brunnen im Gemeindegebiet nötig ist, soll ebenfalls im Rahmen der Studie untersucht werden. Als möglicher Standort ist bereits jetzt ein Waldstück im Süden von Eglharting im Gespräch. Geplant ist, dass der Brunnen dann entsprechend vom Wasserbeschaffungsverband Eglharting betrieben wird. Zunächst müsse man aber nun die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie abwarten, wie Bürgermeister Jan Paeplow (CSU) in der Sitzung sagte. Diese ist etwa 15 000 Euro teuer, die Kosten werden zur Hälfte zwischen Kirchseeon und Eglharting geteilt.