Kirchseeon:Schülerin täuscht Straftat nur vor

Mädchen behauptet nur, dass sie in einen Lieferwagen gezerrt wurde

Der am Dienstag bei der Ebersberger Polizei bekannt gewordene Vorfall in Kirchseeon, wonach Unbekannte versucht hätten, eine Schülerin des dortigen Gymnasiums gewaltsam in einen Lieferwagen zu zerren, ist aufgeklärt. Es stellte sich bei den Ermittlungen heraus, dass der Sachverhalt erfunden war. Das teilt die Ebersberger Polizei am Mittwochvormittag mit. Das Mädchen wird nun möglicherweise wegen Vortäuschens einer Straftat zur Rechenschaft gezogen.

Die Polizei geht nicht davon aus, dass eine Gefahr für Schüler und Schülerinnen besteht

Im zweiten Fall, der verspätet angezeigt wurde und bereits knapp einen Monat zurückliegt, sind die Ermittlungen laut Pressemitteilung noch nicht abgeschlossen. Nach bisheriger Sachlage sei demnach an einem nicht mehr feststellbaren Wochentag Mitte März eine Schülerin auf dem Weg vom Gymnasium Kirchseeon zum S-Bahnhof am Marktplatz in Kirchseeon aus einem silbernen Fahrzeug mit Berliner Kennzeichen heraus von dem Fahrer angesprochen worden. Eine Beschreibung liegt nicht vor. Nach derzeitiger Einschätzung besteht keine Gefahr für Schülerinnen und Schüler insbesondere in Kirchseeon.

© SZ vom 14.04.2016 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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