Kandidatenkür in Kirchseeon:Immer mit der Ruhe

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Grüne präsentieren bunt gemischte Wahlliste

Einen Schnellschuss kann man der Grünen Liste in Kirchseeon beim Aufstellen ihrer Gemeinderatsliste wahrlich nicht vorwerfen. Ganze fünf Stunden hat das Prozedere gedauert, ehe feststand, welche Kandidaten der Ortsverband in das Rennen um die Sitze im Gemeindegremium schicken will. Deutlich zügiger dagegen ging die Nominierung der Bürgermeisterkandidatin vonstatten. Wie bereits angekündigt, wird sich Andrea Oberhauser-Hainer um die Nachfolge des scheidenden Rathauschefs Udo Ockel (CSU) bewerben.

"Wir gehen mit einer hochengagierten Bürgermeisterkandidatin und einem ausgewogenen, dynamischen neuen Team in die Kommunalwahlen 2020", heißt es in einer Pressemitteilung der Kirchseeoner Grünen. Spitzenkandidatin Oberhauser-Hainer ist in der Gemeinde aufgewachsen und lebt heute mit ihrem Mann und zwei Kindern auf einem Bauernhof im Ortsteil Buch. Eines ihrer Hauptanliegen ist Transparenz und Offenheit. Deshalb fordert Oberhauser-Hainer ein Ratsinformationssystem, das für alle zugänglich gemacht wird, genauso wie eine regelmäßig stattfindende Bürgersprechstunde und eine transparente Finanzpolitik. Über diese Kanäle sollen sich der Bewerberin zufolge die Bürger nicht nur informieren können, sie würden ebenfalls dem Wissensaustausch dienen, für Anregungen zu interessanten Projekten oder auch für das Anbringen sachlicher Kritik.

Auch die Wasserversorgung in der Marktgemeinde liegt Oberhauser-Hainer am Herzen. Diese solle auch in Zukunft autark bleiben und möglichst mit einem zweiten Brunnen unterstützt werden. Außerdem will sie soziale Projekte fördern. Das bedeutet sowohl die Unterstützung von bereits vorhandenen, als auch von neu entstehenden Projekten. Für sie zähle jeder Bürger, vom Jüngsten bis zum Ältesten, sagte die Kandidatin bei ihrer Nominierung.

Die Grünen haben bei der Erstellung ihrer Gemeinderatsliste voll auf das demokratische Prinzip gesetzt. Für jeden der ersten zehn Listenplätze standen mehrere Bewerber zur Auswahl. So finden sich neben erfahrenen Kommunalpolitikern nun auch einige neue Namen unter den Kandidaten.

Die Kandidaten: 1. Andrea Oberhauser-Hainer, 2. Natalie Katholing, 3. Bernhard Buckl, 4. Rüdiger Za, 5. Bettina Moder, 6. Manfred Drosta, 7. Susanne Höpler, 8. Gerhard Müllritter, 9. Annelies Schneider, 10. Veronika Görner, 11. Karl-Heinz König, 12. Bertina Pannen-Baller, 13. Gerold Hauer, 14. Sylvester Burkhardt, 15. Beate Kiss, 16. Thomas Moder, 17. Vivien Katholing, 18. Jane Sootheran-Appelt, 19. Ivonne Reimann, 20. Arne Höller, 21. Brigitte Sickinger, 22. Lars Krüger, 23. Uwe Barthelmes, 24. Anton Lerf.

© SZ vom 31.10.2019 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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