In Wasserburg:Lessings Parabel als Ein-Mann-Theater

Mit der Frage, wie es mit unser aller "Gleichheit" aussieht, beschäftigt sich ein Stück, das nun am Theater Wasserburg zu sehen ist: "Ringparabellum". Ausgangspunkt der Regiearbeit von Annett Segerer ist die Ringparabel in dem Drama "Nathan der Weise" von Gotthold Ephraim Lessing: Drei Söhne, aber nur ein Ring, der die Kraft besitzt, vor Gott angenehm zu machen. Und alle drei Söhne wollen ihn erben. Zwei Duplikate, völlig gleich, scheinen die Lösung. Doch in der Ringparabel wollen sich die Söhne nicht mit Gleichheit abfinden. Es kommt zum Streit. Immer wieder wird gestritten, nicht nur in diesem Fall. Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit - lauter schöne Ideen. Frieden? Klingt gut. Der Weg dahin? "Si vis pacem para bellum." Das wäre also die Handlungsmaxime: "Wenn Du Frieden willst, bereite Dich auf den Krieg vor." Die nächsten Vorstellungen finden statt an diesem Freitag, 2. März, um 20 Uhr sowie am Sonntag, 4. März, um 19 Uhr. "Ringparabellum" ist ein Ein-Mann-Theater, es spielt Nik Mayr. Weitere Infos sowie Karten gibt es online unter www.theaterwasserburg.de. Karten im Vorverkauf sind bei der Buchhandlung Fabula und bei Versandprofi Gartner in Wasserburg, beim Kulturpunkt Isen-Taufkirchen und im Kroiss Ticketzentrum Rosenheim erhältlich. Die Abendkasse öffnet jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.

© SZ vom 02.03.2018 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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