Hubschraubereinsatz:Vermisstensuche in eisiger Kälte

77-Jähriger Vaterstettener mit Demenz bleibt über Nacht verschollen, kehrt aber unversehrt zurück

In der Nacht auf Donnerstag hat die Poinger Polizei intensiv nach einem vermissten 77-jährigen Vaterstettener gesucht. Der unter einem demenziellen Syndrom leidende Mann hatte gegen 18 Uhr sein Haus verlassen. Als er zu fortgeschrittener Stunde nicht zurückgekehrt war, machte sich seine Lebensgefährtin mit Familie und Freunden auf die Suche. Da diese erfolglos verlief, informierte sie gegen Mitternacht die Poinger Polizei. Aufgrund zweistelliger Minusgrade mussten die Beamten davon ausgehen, dass für den Vermissten akute Lebensgefahr bestand. Aus diesem Grund wurde mit mehreren Streifen und einem Polizeihubschrauber nach dem Mann gesucht - indes erfolglos. Unmittelbar vor einem erneuten Start des Hubschraubers am frühen Morgen konnte der Vermisste in guter körperlicher Verfassung durch die Polizei auf der Karl-Böhm-Straße aufgegriffen und nach Hause gebracht werden. Er gab an, bei einem befreundeten Ehepaar übernachtet zu haben. Wie die Leute heißen beziehungsweise wo diese wohnen, daran konnte er sich allerdings nicht erinnern.

© SZ vom 03.03.2018 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: