Hamberg:Bausatz fürs Windrad

Erste Teilanlieferung des Windrads in Hamberg. (Foto: Peter Hinz-Rosin)

Das erste Windkraft-Projekt im Landkreis nimmt konkrete Formen an.

Von Wieland Bögel

Das erste Windkraft-Projekt im Landkreis nimmt konkrete Formen an. Bei den Betonformen, die seit Mittwochfrüh zur Baustelle in Hamberg bei Bruck geliefert werden, handelt es sich um Teile des Fundamentes, die einmal die rund 140 Meter hohe Anlage tragen sollen.

In der kommenden Woche wird der Betonmast in die Höhe wachsen. Die Eile hat einen Grund: Im neuen Erneuerbare-Energien-Gesetz wird die Einspeisevergütung für Ökostrom vom kommenden Jahr an gesenkt, so dass die fertige Anlage bei Bruck spätestens Ende Dezember den Betrieb aufnehmen soll. Ganz sicher ist dies allerdings nicht, derzeit wird noch vor dem Verwaltungsgericht um das Brucker Windrad gestritten.

Zwar wurde eine Klage von Bewohnern des Nachbardorfs Obereichhofen bereits abgewiesen, noch verhandelt wird über jene des Landesbundes für Vogelschutz. Der sieht in dem Windrad eine Bedrohung seltener Arten wie dem Rotmilan, der in dem Waldstück bei Hamberg leben soll. Wann eine Entscheidung vor Gericht fällt ist noch nicht klar, das Landratsamt erteilte vor einigen Wochen aber bereits eine vorgezogene Baugenehmigung für das Projekt. Foto: Peter Hinz-Rosin

© SZ vom 06.10.2016 / wkb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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