Das Hallenbad der Großgemeinde wird endlich eröffnet - mit gut einem Jahr Verzögerung. Eigentlich hätte dies bereits zusammen mit der neuen Grund- und Mittelschule im vergangenen Herbst passieren sollen. Zuerst sorgten Verzögerungen am Bau - ein Rohr war geplatzt, dann gab es Probleme mit der Montage der Umkleidekabinen - dann die Corona-Einschränkungen dafür, dass sich die Eröffnung immer weiter verzögerte. Nun steht aber ein Termin fest, gab Bürgermeister Leonhard Spitzauer (CSU) am Donnerstag im Gemeinderat bekannt: Von 1. September an kann geschwommen werden, natürlich konform mit den Corona-Abstandsregeln.
Allerdings etwas weniger preisgünstig, als im alten Hallenbad. Der Gemeinderat beschloss eine neue Gebührenordnung. Künftig kostet der Eintritt vier, ermäßigt zwei Euro. Immerhin eine Verdoppelung, merkte David Göhler (Grüne) an. Für Kämmerer Markus Porombka durchaus berechtigt, man habe sich an den Preisen anderer Bäder in der Region orientiert - zudem biete das neue Bad auch "eine Verdoppelung der Qualität". Kostendeckend wird die Einrichtung auch durch die neuen Preise nicht, laut Porombka wird die Gemeinde wohl etwa 700 000 Euro pro Jahr zuschießen müssen.
Das Hallenbad ist von September an montags, mittwochs, donnerstags und samstags von 18.30 bis 22 Uhr, sonntags von 8 bis 18 Uhr geöffnet.