Ein Baggerfahrer hat am Montagmorgen bei Arbeiten im Kirchseeoner Bergweg eine Gasleitung aufgerissen. Weil Gas austrat, war wenig später ein Großaufgebot an Feuerwehren an Ort und Stelle. Doch der Vorfall ging glimpflich aus, wie Kreisbrandrat Gerhard Bullinger erläutert: Bereits nach 25 Minuten war das Gas abgestellt, gefährliche Gaskonzentrationen wurden nirgendwo in der Nähe des Lecks festgestellt.
Der Verantwortliche hatte kurz nach 9 Uhr an einer Baustelle für Wohnhäuser in der Nähe des Marktplatzes gearbeitet, als ihm das Malheur passierte. Das Glück war laut Bullinger, dass lediglich eine vergleichsweise kurze Hausanschlussleitung beschädigt wurde. Daher war es kein Problem, diesen Zweig der Leitung schnell vom Gasnetz zu nehmen. Zuvor hatten Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Ebersberg, Kirchseeon-Markt, Kirchseeon-Dorf, Eglharting und Zorneding, die mit Einsatzfahrzeugen mit Gasmessgeräten angerückt waren, die Unfallstelle abgeriegelt und die Gefahren ausgelotet. Auch in den unmittelbar benachbarten Häusern prüften die Feuerwehrleute, ob hier erhöhte Gaskonzentrationen messbar waren. Das war aber nicht der Fall.
Dadurch, dass es sich um eine offene Baugrube gehandelt habe, habe das Gas schnell abziehen können, erläutert der Kreisbrandrat. Eine Gefahr für die Anwohner habe daher nicht bestanden. Das Unternehmen Erdgas Südbayern leitete sofort nach dem Vorfall die Reparatur der kaputten Leitung in die Wege.