Grafing:Viel zu tun im Stadtrat

Eine lange Tagesordnung muss der Stadtrat an diesem Dienstag, 5. Juli, abarbeiten. So geht es unter anderem um einen CSU-Antrag auf frühere Aufstellung des Haushaltes. Die Christsozialen stören sich daran, dass der Haushaltsplan meist erst im Frühjahr aufgestellt wird und versprechen sich von einem früheren Termin bessere Planungssicherheit. Wie gut oder schlecht diese bisher funktioniert, wird sich beim nächsten Tagesordnungspunkt zeigen, dem Rechenschaftsbericht für das Haushaltsjahr 2015, der in der Sitzung vorgestellt wird. Außerdem müssen die Stadträte die Neuberechnung der Gebühren und Beiträge zur Wasserabgabesatzung sowie Änderungen bei den Gebühren für Abwasser beschließen. Das Gremium berät ebenfalls über eine Verlängerung der Lärmschutzwand entlang der künftigen Ostumgehung. Anwohner im Bereich der Hochriesstraße hatten sich bei der Stadt darüber beschwert, dass sie keine Lärmschutzwand bekommen sollen. Sie befürchten eine Zunahme des Verkehrslärms nach Fertigstellung der Umfahrung. Die Ausweisung von Flächen für ein Mehrgenerationenhaus steht ebenfalls auf der Tagesordnung, beantragt hatte dies der Verein "Wohnen in Nachbarschaft Grafing Stadt". Ebenfalls um das Thema Wohnen geht es im nächsten Tagesordnungspunkt. Der Stadtrat muss darüber entscheiden, ob Grafing sich am vom Landkreis initiierten Kommunalunternehmen für den sozialen Wohnungsbau beteiligen soll. Zu guter Letzt steht noch der Ausbau der Grundschule zur Ganztageschule auf der Agenda. Beginn ist um 19 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses, vor Eintritt in die Tagesordnung findet wie üblich die Bürgerfrageviertelstunde statt.

© SZ vom 05.07.2016 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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