Grafing:Tribute im Turm

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Grafinger Jazz-Initiative weiht neues Domizil neben der Stadthalle ein

Die Sommerpause von Jazz.Grafing ist vorbei, es darf wieder fleißig gewippt und geschnippt werden. Das Beste aber ist, dass rechtzeitig zur neuen Saison das neue Domizil fertig wurde, die Turmstube direkt neben der Stadthalle. Am Donnerstag, 24. September, weiht die Initiative ihre neue Homebase, wie die Jazzer vielleicht sagen würden, ein - noch vor der offiziellen Eröffnung der neuen Kleinkunstbühne, die am 8. Oktober mit einer Comedy-Mixed-Show stattfindet.

Nach einigen Umbaumaßnahmen - dank neuem Mobiliar und Boden sowie frischer Farbe - ist die Turmstube jetzt bereit, die Grafinger Kulturlandschaft um eine Kleinkunstbühne zu ergänzen. "Die Bühne soll in Zukunft vielseitig belegt werden und auch für Jugendtheater und andere gesellschaftliche Veranstaltungen bereit stehen", so Sebastian Schlagenhaufer, künstlerischer Leiter der Stadthalle. Jetzt aber freue man sich erst einmal auf die Reihe mit dem Namen "Jazz im Turm", die eine wunderbare Bereicherung darstelle.

Die Jazzer halten trotz Ortswechsel an ihrem Konzept der regelmäßigen Sessions fest: An jedem letzten Donnerstag im Monat wird eine Band den Abend eröffnen und ihn leiten, jedoch erweitert um zahlreiche "Einsteiger". Das wird auch bei der Premiere im Turm am Donnerstag , 24. September, so sein. Da freut sich die Initiative, einen "Top-Act der Münchner Szene" mit Wurzeln im Landkreis begrüßen zu können: die Moosacher Sängerin Nina Plotzki und ihr Sextett warten mit einem "Tribute to Nancy Wilson & Cannonball Adderley" auf. Mit diesem Projekt erfüllt sich Plotzki einen lang gehegten Traum: die Interpretation einer ihrer Lieblings-Schallplatten, eines echten Meisterwerks der Sängerin Nancy Wilson zusammen mit dem Saxofonisten Cannonball Adderley aus dem Jahre 1961. Den Part von Cannonball wird Tom Reinbrecht übernehmen. Hinzu kommen Trompeter Peter Tuscher, Pianist Claus Raible, Ernst Techel am Kontrabass und der junge Jay Lateef an den Drums.

Daran, dass die Jam-Sessions keinen Eintritt kosten, ändert sich ebenfalls nichts, weswegen die Initiative weiterhin auf Spenden angewiesen ist. Der Turm öffnet um 19 Uhr, Beginn ist um 20 Uhr. Das Stadthallenteam kümmert sich um das leibliche Wohl der Gäste. Platzreservierungen sind nicht möglich.

© SZ vom 17.09.2015 / abl - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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