Grafing:Sektenbeauftragter beim Ökumeneabend

Es ist der Glaube an die absolute Irrtumslosigkeit der Bibel auf allen Gebieten, weswegen dem christlichen Fundamentalismus argumentativ kaum zu begegnen ist. Denn seine Vertreter sehen die Bibel nicht nur als Grundlage des Glaubens an, sondern vor allem auch als etwas Gegebenes, als etwas, das nur noch verkündet werden müsse. Da ist es nur konsequent, eine vernunftgeleitete Auseinandersetzung kategorisch abzulehnen. Die daraus entstehende Problematik für die christlichen Kirchen ist der Mittelpunkt des nächsten Grafinger Ökumeneabends am kommenden Mittwoch. "Sehnsucht nach Sicherheit - Christlicher Fundamentalismus als weltanschaulich-religiöse Herausforderung" lautet das Thema dieses Mal. Wo die Veranstalter den Fundamentalismus einordnen, wird beim Referenten des Abends, Matthias Pöhlmann, klar: Pöhlmann ist Kirchenrat bei der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern und dort Ansprechpartner für Sekten, Psychogruppen, Neureligionen und Weltanschauungen. Beginn des Ökumeneabends ist am Mittwoch, 16. März, um 20 Uhr in der Grafinger Stadtbücherei.

© SZ vom 16.03.2016 / thri - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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