Grafing:FDP plädiert für neues Bürgerhaus

Die Grafinger FDP hält den Vorschlag der CSU, ein neues Bürgerhaus zu bauen und gleichzeitig die Stadthalle zu erhalten, für unrealistisch. In einer Pressemitteilung schreiben die Liberalen, diese Lösung "können wir bei der Haushaltslage nicht verantworten und würde auch für die Zukunft einfach ineffizient im Betrieb und Unterhalt sein".

Dennoch begrüßt die FDP nach eigenen Angaben, dass nun Bewegung in die Diskussion um die Stadthalle gekommen ist. Wichtig sei ein klares Konzept für die Zukunft, anstatt vorschnell über Neubau oder Sanierung zu entscheiden, wie im aktuellen Bürgerbegehren des Bündnisses für Grafing (BfG) gefordert. Ein vielseitiges Bürgerhaus halte man für den richtigen Lösungsansatz, als vollständiger Ersatz für die Stadthalle und das Gebäude in der Rotter Straße 8, mit ausreichend Räumen für Bürger, Vereine und Kultur: ein multifunktionales Gebäude mit flexiblen, vielfältigen Räumlichkeiten für 20 bis 500 Personen. Die Standortfrage müsse hierbei noch einmal gut überdacht werden. Das von der CSU ins Spiel gebrachte Gelände in der Rotter Straße werde, so die FDP, wohl nicht ausreichend sein. Auch die Verkehrs- und Parkplatzsituation dort sei bedenklich. Geeignete Flächen könnten der heutige Bauhof mit dem westlich angrenzenden, städtischen Grundstück sein, oder auch im Bereich Schulzentrum/Eisstadion.

© SZ vom 21.12.2019 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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