Glonn:Zarte Töne in der Pfarrkirche

Ganz im Zeichen der romantischen Ästhetik steht das Konzert des Glonner Kirchenchors am Sonntag, 28. Oktober. Gemeinsam mit vielen Gastsängern lädt das Ensemble unter der musikalischen Leitung von Thomas Pfeiffer zu einem Abend ein, bei dem europäische Komponisten aus dem 19. Jahrhundert im Mittelpunkt stehen. Wie im Vorjahr werden die etwa 70 Sängerinnen und Sänger dabei nur von einem kleinen Instrumentalensemble begleitet. Das Programm beinhaltet unter anderem das in den 1880er Jahren entstandene "Requiem" des französischen Komponisten und Organisten Gabriel Fauré. Ebenfalls bringt der Chor die Sopran-Kantate von Felix Mendelssohn-Bartholy "Wie der Hirsch schreit" nach dem 42. Psalm auf die Bühne. Kirchenmusiker Pfeiffer hat für beide Werke eine für Orgel und Klavier konzipierte Fassung erstellt. Als Hommage an Gioachino Rossini, dessen Tod sich heuer zum 150. Mal jährt, wird auch das "Prélude religioso" aus dessen "Petite Messe solenelle" zu hören sein. Sie gilt als eine seiner einflussreichsten geistlichen Kompositionen. Die Solisten des Abends sind Priska Eser, Sopran, und Klaus Reiter, Bass. Am Klavier ist Martina Hussmann, an der Orgel Konrad Liebscher zu hören. Konzertbeginn in der Pfarrkirche ist um 19 Uhr, der Eintritt frei, Spenden sind herzlich willkommen.

© SZ vom 26.10.2018 / Ehrl - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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