Glonn:Musik aus Argentinien

In der Schrottgalerie Friedel spielt die Band "Aires de Tango"

Musik und Poesie aus Argentinien können Besucher der Schrottgalerie Friedel in Glonn am Freitag, 12. Juni, erleben, wenn um 20 Uhr die Gruppe Aires de Tango dort gastiert. Die Leidenschaft, die der Tango verströmt, verschafft dem Ensemble überall begeisterte Reaktionen. In der Besetzung Gitarre, Geige, Kontrabass und Gesang präsentieren Aires de Tango Musik aus Argentinien auf neue, frische Art und Weise. Tango macht aber nur einen Teil des Repertoires aus, so wie der Tango auch nur der bekannteste Teil der argentinischen Musik ist, die so unterschiedlich ist wie die Landschaften: In einer "Zamba" aus der Pampa spürt man den rauen Wind der baumlosen Weite, ein "Rasguido Doble" entsteht in einer flüssereichen Gegend. Liebe zum Leben klingt in den Liedern aus den Hochebenen Nordargentiniens an, die subtile Wucht des Tango dagegen entspricht der seelischen Befindlichkeit der Städter. Sandra Nahabian, in Buenos Aires geboren, bringt mit ihrer Stimme die ganze Bandbreite der argentinischen Musik auf die Bühne. Von den zarten Klängen einfacher Volkslieder bis zum Tango in all seinen Formen. Die poetischen Texte der Lieder werden von der Sängerin zu neuem Leben erweckt; auch ohne Spanischkenntnisse versteht man jedes Wort. Das Instrumental-Trio besteht aus Martin Ruppenstein, Gitarre, Katja Duffek, Violine, und Bernhard Seidel, Kontrabass.

© SZ vom 10.06.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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