Die Kreisverkehrswacht wird künftig auch aus Glonn mehr Geld bekommen: Der Gemeinderat hat einem entsprechenden Antrag zugestimmt. Wie Bürgermeister Josef Oswald (CSU) erklärte, leiten die Kreisverkehrswacht und ihre ehrenamtlichen Mitglieder wertvolle Arbeit in der Verkehrserziehung. Um die schwächsten Verkehrsteilnehmer frühzeitig schulen zu können, sei eine Reihe von Aktivitäten in Kindergärten des Landkreises geplant. Vieles davon könne aber nur umgesetzt werden, wenn auch die notwendige Ausstattung zur Verfügung stehe. Daher will die Kreisverkehrswacht einen Verkehrssicherheitsanhänger samt Inhalt und Zugfahrzeug anschaffen.
Die Kosten dafür sind auf etwa 46 000 Euro kalkuliert. Finanziert werden soll dies durch einen einmaligen Zuschuss in Höhe von 0,30 Euro je Einwohner landkreisweit. Daher hat sich der Verein mit einem entsprechenden Zuschussantrag an alle Gemeinden gewandt und das Projekt den Bürgermeistern vorgestellt. "Im Zuge der Diskussion kam auch der sogenannte Gemeindepfennig, also der laufende Zuschuss, ins Gespräch", berichtete Glonns Bürgermeister. Dabei sei klar geworden, dass die vermehrten Aktivitäten bei den Fixkosten spürbar sein werden. Aus der Reihe der Bürgermeister sei deshalb eine Erhöhung der laufenden Zuwendungen vorgeschlagen worden. "So soll vermieden werden, dass vielleicht schon im nächsten Jahr ein erneuter Zuschussantrag notwendig wird", so Oswald. Ergebnis sei der Vorschlag, den Gemeindepfennig in allen Kommunen von bislang 0,02 Euro auf 0,05 Euro je Einwohner und Jahr zu erhöhen. Für Glonn ergeben sich Belastungen von etwa 1500 Euro für den einmaligen Zuschuss im laufenden Jahr und von 2018 an eine laufende Förderung von etwa 250 Euro statt wie bisher 100 Euro. Der Gemeinderat befürwortete dies einstimmig.