Die Hoffnung vieler Eltern, dass an der Rosenheimer Straße in Grafing auf Höhe der Mühlenstraße dauerhaft eine Fußgängerampel installiert wird, hat sich zerschlagen. Wie die zweite Bürgermeisterin Susanne Linhart (CSU) mitteilte, endete eine Besprechung am Dienstag im Rathaus mit dem Ergebnis, dass die notwendigen Zahlen bei weitem nicht die Größenordnung erreichen, die eine Ampel ermöglichen. An der Runde hatten Vertreter von Stadt, Landratsamt, Polizei und Straßenbauamt teilgenommen sowie Mitglieder von Elternbeirat und Schulweginitiative.
Bei einem Testbetrieb in den vergangenen Wochen, der auf Initiative des Elternbeirats stattgefunden hatte, wurden in Spitzenzeiten zwischen 40 und 45 Kinder und maximal 500 Fahrzeuge gezählt. Notwendig wären laut Vize-Bürgermeisterin Linhart jedoch mindestens hundert Überquerungen und 600 Fahrzeuge.
Linhart wertet es jedoch als erfreulich, dass sich die Behörden darauf verständigten, zumindest einen Zebrastreifen zum Schuljahresbeginn einzurichten. Außerdem sei vereinbart worden, dass die Verkehrszählung wiederholt wird, wenn sich die Zahl der Schüler erhöht.