Frauenneuharting:Das Ende des Herbst-Sommers

Schade ist es, wenn Äpfel oder anderes Obst verrotten, weil es niemand pflückt. Ein gelbes Band um den Baum gewickelt oder ein Eintrag in die "Mundraub"-App signalisiert, dass die Früchte gepflückt werden dürfen, ohne den Eigentümer um Erlaubnis fragen zu müssen. (Foto: Peter Hinz-Rosin)

Stimmt, es ist ja offiziell Herbst. Bisweilen könnte man das glatt vergessen, beispielsweise wenn man mittags gern im Schatten sitzt, weil es in der Sonne fast zu heiß werden könnte, oder wenn man an den Steinsee fährt, wo immer noch wackere Schwimmer sich ins Wasser stürzen. Doch im Garten blühen längst die Astern und Dahlien, die Blumenhändler bieten Erika als Grabschmuck für Allerheiligen an, und die Obstbäume tragen reiche Ernte - wie etwa hier in Hungerberg in der Gemeinde Frauenneuharting. Paradiesisch schön schauen die vom Morgentau benetzten Äpfel aus, Caravaggio hätte sich sicher sofort für eines seiner Früchte-Stillleben inspirieren lassen.

Der Herbst-Sommer wird sich aber wohl ohnehin bald endgültig verabschieden, am Wochenende soll es schon grauer, kommende Woche dann auch deutlich kühler werden. Und was den Veranstaltungsreigen angeht, der ist eindeutig herbstlich: Die Ebersberger Trachtler etwa laden am Sonntag von 11 Uhr an zur Kirchweihfeier an der Schwabener Straße; ebenfalls am Sonntag sind beim Kirchweihritt in Hergolding prächtige Gespanne zu bewundern, Beginn ist um 14.45 Uhr am Dorfplatz in Hergolding.

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