Forstinning:Viel Lob und ein bisschen Wehmut

Lesezeit: 1 min

Blumen zum Abschied: Viele Redner, darunter auch Dekan Josef Riedl, dankten Claudia Pfrang. (Foto: Peter Hinz-Rosin)

Kreisbildungswerk Ebersberg verabschiedet Claudia Pfrang

Mit vielen herzlichen Worten haben die Mitglieder des Kreisbildungswerks und zahlreiche Gäste die langjährige Geschäftsführerin Claudia Pfrang im katholischen Pfarrheim von Forstinning verabschiedet. Fast sieben Jahren leitete die promovierte Theologin die katholische Erwachsenen- und Familien-Bildungseinrichtung im Landkreis aus ihrem Büro in der Ebersberger Geschäftsstelle. Aber oft war dieses Büro auch verwaist, denn die nimmermüde Geschäftsführerin war in den Pfarreien oder an Orten, wo sie Bildung vermitteln, wo sie mit Menschen Kontakt aufnehmen konnte, um neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit und Bildungsvermittlung zu erkunden.

Pfrang, die ins Kardinal-Döpfner-Haus auf dem Freisinger Domberg wechselt, hinterlässt ihrer Nachfolgerin, Jennifer Becker, die sich an diesem Abend kurz vorstellte, ein gut bestelltes Haus. Dass Claudia Pfrang unermüdlich unterwegs war und sich als kompetente Netzwerkerin im Landkreis etablieren konnte, kam auch in den Grußworten deutlich zum Ausdruck. So bedankte sich die stellvertretende Landrätin Magdalena Föstl im Namen des Landkreises für die geleistete Arbeit und die zahlreichen Aktivitäten, die man gemeinsam in Angriff genommen habe, insbesondere im Bereich der Jugendarbeit, des Klimaschutzes, der Asylarbeit und der Bildung.

Clemens Knoll, Geschäftsführer der Katholischen Erwachsenenbildung München-Freising, sprach als Vertreter des Erzbistums sein großes Lob aus. "Sie haben maßgeblich dazu beigetragen, die Reputation des Katholischen Bildungswerkes im Landkreis zu steigern und Sie haben vieles zum Wachsen und Blühen gebracht", sagte Knoll. Dekan Josef Riedl erinnerte sich in seiner Abschiedsrede an eine Aussage, die ihm bei der offiziellen Amtseinführung Claudia Pfrangs als Stiftungs-Direktorin in Freising zugeraunt worden sei: "Die Frau ist ein richtiger Wirbelwind." Er habe sich nur gedacht: "Wir haben nie Sturmwarnung ausgeben müssen, aber es war immer was los."

Adalbert Mischlewski, er sprach für die große Zahl der Anhänger der Ökumene im Landkreis, lobte Pfrang für die vielen und neuen Impulse, die sie im Laufe der sechs Jahre gegeben habe und die sich alle in der Gemeindearbeit, in der Realität bewährt hätten. Die Vorsitzende der katholischen Bildungseinrichtung, Jutta Sirotek blickte in ihrer Rede wehmütig auf die gemeinsamen Jahre zurück. "Sie haben aus einem damals etwas verschlafenen KBW ein im ganzen Landkreis hochgeschätztes Bildungswerk, einen gefragten und unentbehrlichen Partner für die Pfarreien, Verbände und Organisationen gemacht."

© SZ vom 22.04.2016 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: