Forstinning:Flötentöne der Steinzeit

Kinder basteln in Forstinning Musikinstrumente der Urväter

Ohne Musik zu leben - das ist unvorstellbar. Sogar die Menschen der Steinzeit kamen offenbar nicht ohne Klangkulisse aus. In Höhlen fanden Forscher Flöten aus Elfenbein und den Knochen des Gänsegeiers. Ob sie Melodien zur abendlichen Unterhaltung am Feuer und zum Zeitvertreib nach einem schmackhaften Mammutsteak spielten, oder ob Flötentöne sowie Trommelschläge Botschaften übermitteln, kultische Rituale begleiten sollten, weiß man nicht. Jedenfalls sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt, wenn Kinder im Alter bis zu zehn Jahren am Samstag, 7. Mai, gemeinsam mit ihren Eltern, mit Lehrkräften der Musikschule Forstinning und einem Schreiner im Sportheim an der Aicher Straße Steinzeitinstrumente basteln. Keine Angst, allzu schwierig wird das nicht werden, schließlich hatten die Menschen der Steinzeit auch keine Geigenbauer und wussten nichts von den Schwingungseigenschaften edler Hölzer. Anschließend sollen diese Instrumente natürlich auch zum Klingen gebracht werden. Und zwar bei der Konzertmatinée "Fred Feuerstein goes concert!" am Sonntag, 8. Mai, im Forstinninger Rupert-Mayer-Haus, das um 11 Uhr beginnt. Dort treten dann auch Ensembles der Musikschule mit neuzeitlichen Instrumenten auf. Der Bastelnachmittag am Samstag dauert von 15 bis 18 Uhr. Damit ausreichend Material besorgt werden kann, bittet die Musikschule um eine verbindliche Anmeldung an die E-Mail-Adresse buero@musikschule-vhs.de oder im Bezirksbüro der Musikschule Markt Schwaben, Marktplatz 1, Unterbräu (ein Briefkasten ist auf der Rückseite des Hauses).

© SZ vom 03.05.2016 / bae - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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