Der Hauptplatz des VfB Forstinning, im Gegensatz zu den Neben- und Trainingsplätzen, hat noch keine Flutlichtanlage. Das soll sich ändern. Bis zu 30 000 Euro wird die Gemeinde übernehmen, wie der Gemeinderat nun beschlossen hat. Allerdings forderte er den VfB auf, auch beim Bayerischen Landessportverband (BLSV) einen Antrag auf Förderung zu stellen. Sollte es dort einen Zuschuss geben, würde der von den in Aussicht gestellten 30 000 Euro abgezogen werden, teilte Bürgermeister Rupert Ostermair (CSU) mit. Auch soll ein Alternativangebot für die Beleuchtung mit LED-Lampen eingeholt werden und überprüft werden, ob diese Form der Beleuchtung wirtschaftlicher wäre.
Die Entscheidung im Gemeinderat sei umstritten gewesen, so Ostermair. Vor allem sei gefragt worden, ob die Flutlichtbeleuchtung an den übrigen Plätzen nicht ausreiche. Allerdings hatte der VfB in seinem Gesuch deutlich gemacht, dass sich der Spielbetrieb immer mehr in die Abendstunden verlagere. A-Jugend und AH-Mannschaft spielten grundsätzlich Freitagabend, auch erste und zweite Mannschaft treten zunehmend abends an. "Um die Belastung der Plätze effektiver verteilen zu können und damit einer kostenintensiven Überlastung der Plätze vorzubeugen, halten wir die Fertigstellung der Fluchtlichtanlage unseres Hauptspielfeldes für dringend erforderlich", begründet VfB-Vorsitzender Arnold Schmidt in einem Schreiben an die Gemeinde die Notwendigkeit der Flutlichthalle.
Durch Eigenleistung hat der VfB die eigentlichen Kosten von zirka 55 000 Euro auf rund 30 000 Euro gesenkt. Auch das Aufstellen des Flutlichtmasten will er übernehmen. Der Verein leiste viel ehrenamtliche Arbeit, findet Ostermair, der dem Zuschuss zustimmte. Die Gemeinde möchte nun einen Langfristplan erstellen, welche Investitionen in die Sportanlage noch anfallen.