Folgen des Frühjahrsturms:Sanierung im Wald

Im Ebersberger Forst werden in den folgenden Wochen die Wege bearbeitet. Grund sind Schäden durch Sturm Niklas im Frühjahr.

Der Sturm ist schon lange vorüber, doch die Folgen sind bis heute spürbar. Das Sturmtief Niklas hat bereits im Frühjahr 2015 seine Spuren im Ebersberger Forst hinterlassen. Etwa 90 000 Festmeter Holz sind dadurch angefallen, sodass in den Tagen danach die Mitarbeiter des Forstbetriebs sowie die Privatwaldbesitzer alle Hände voll zu tun hatten. Bei diesen Aufräumarbeiten und bei der Aufarbeitung des geworfenen Holzes wurden auch die Wege im Ebersberger Forst intensiv beansprucht.

Um den gewohnten Zustand der schotter- und sandgebundenen Forstwege für die Erholungssuchenden und die Forstwirtschaft wieder herzustellen, müssen sie nun saniert werden: Die Waldarbeiter widmen sich deshalb seit dem 10. Dezember dem Schwaberweger Hauptgeräumt als einer der Hauptachsen durch den Ebersberger Forst. Von Forstinning nach Eglharting bearbeiten sie die Forstwege.

Zu diesem Zweck setzen die Bayerischen Staatsforsten auf einer Länge von 4,5 Kilometern eine sogenannte Wegefräse ein. Diese Spezialmaschine zerkleinert große Steine und bessert gleichzeitig Unebenheiten aus. Das nördliche Schwaberweger Hauptgeräumt wird dazu gesperrt und kann nicht betreten werden. Die Arbeiten werden laut den Bayerischen Staatsforsten je nach Witterung zwei bis drei Wochen in Anspruch nehmen. Sie bitten deshalb um Verständnis für diese notwendige Maßnahme.

© SZ vom 14.12.2015 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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