Erfolgreiche Teilnahme:Mit Spielfreude und Niveau

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Jugendkapelle Gelting-Poing erringt vierten Platz bei Musikwettbewerb im Audi-Dome

Offenbar gut vorbereitet von ihrer Dirigentin Christine Westermair waren die Musikerinnen und Musiker der Jugendkapelle Gelting-Poing kurz vor den Ferien nach München gefahren, um am Wettbewerb der Jugendkapellen, veranstaltet vom Musikbund Ober- und Niederbayern und der Handwerkskammer München und Oberbayern, im Audi Dome teilzunehmen. Und die Freude war groß: Die 23 Musiker - eines der jüngsten teilnehmenden Orchester -, überzeugten mit Spielfreude, sicheren Solopartien, dynamischer Bandbreite und einer auf die Stücke abgestimmten Performance. Sie kamen auf den vierten Platz hinter dem Jugendorchester der Stadtkapelle Straubing, der Schlosswepsnmusi Lenggries und dem Jugendorchester des Musikvereins Zolling. In einem kurzen öffentlichen Feedback der Jury, bestehend aus der Landesjugendleiterin Michaela Klahr, Alexandra Gruber und Uli Haider von den Münchner Philharmonikern, dem Filmmusikkomponisten Christian Heyne und dem Präsidenten der Handwerkskammer Franz Xaver Peteranderl, sei klar geworden, dass vor allem das geringe Alter der Musiker beeindruckt hatte. Das berichtete Vereinsschriftführer Georg Rittler . Und so konnten die Kinder und Jugendlichen der Jugendkapelle Urkunden und einen Pokal mit nach Hause nehmen.

Begeistert waren die jungen Musiker aber nicht nur von der Musik, sondern auch davon, dass sie sich im Rahmenprogramm mit Basketballprofis vom FC Bayern messen, sich mit dem Umgang "des heißen Drahtes" der Elektroinnung oder im Brezenformen üben dürften. Nicht ganz zufrieden waren Teilnehmer und Gäste allerdings damit, dass die Ausrichter die Zuschauerzahl offenbar falsch eingeschätzt hatten. So seien nur 500 Zuhörer und 300 Musiker eingelassen worden, obwohl der Audi Dome etwa 7000 Zuschauer fassen kann, so Rittler. Der Applausometer, der eigentlich in die Bewertung einfließen sollte, funktionierte nicht, und jede Menge Interessierte standen vor der Tür und wurden nicht eingelassen. Dennoch habe die Freude über die Auszeichnung überwogen und die sei vor allem auch der Dirigentin Christine Westermair zu verdanken, die das Orchester seit 2014 betreut.

© SZ vom 13.08.2018 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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