Entwarnung für alle Bürgerinnen und Bürger in Aßling: Wie die Gemeinde mitteilt, muss das Trinkwasser im Ortsgebiet nicht mehr abgekocht werden. Wegen des Nachweises von coliformen Keimen in mehreren Proben an den Quellen und im Netz der zentralen Wasserversorgung Aßling war vom Landratsamt Ebersberg Anfang September ein Abkochgebot mit Dauerchlorung für das Trinkwasser angeordnet worden. Als Ursache wurde eine Beeinträchtigung von zwei Kupfergrabenquellen durch mehrere Starkregenereignisse festgestellt. Die Quellen bleiben bis auf weiteres vom Netz getrennt, heißt es von der Gemeinde. Durch die Chlorungsmaßnahme wurde das Netz vollständig gereinigt. Nach der Maßnahme wurden laut Gemeindeverwaltung Anfang dieser Woche im gesamten Netz insgesamt 20 Kontrollproben vom Gesundheitsamt gezogen.
Nach den Untersuchungsergebnissen des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit seien in keiner Probemehr Keime nachgewiesen worden. "Die Ergebnisse entsprechen somit den Anforderungen der derzeit gültigen Trinkwasserverordnung. Das Trinkwasser ist ab sofort wieder zur allgemeinen Nutzung freigegeben", schreibt die Verwaltung. Es könne in den folgenden Tagen allerdings noch zu minimalen Geschmacks- und Geruchsveränderungen des Wassers kommen, da es einige Zeit dauere, bis das Chlor aus den Leitungen gespült wird. Dies sei gesundheitlich jedoch unbedenklich.