Ebersberger SPD:Neuer Anlauf für Moria-Flüchtlinge

Die SPD gibt die Hoffnung nicht auf, trotz eines verlorenen Votums im Kreistag doch noch Geflüchtete aus Moria im Landkreis unterzubringen. In einem "humanitären Appell" an den Landrat weisen Landtagsabgeordnete Doris Rauscher und Fraktionssprecher Albert Hingerl im Namen der Fraktion darauf hin, dass die Zahl der Geflüchteten, die im Landkreis untergebracht sind, seit 2016 stark abgenommen hat und Ende September nur noch bei 702 lag. Laut Auskunft der Staatsregierung stünden derzeit rund zehn freie Plätze zur Unterbringung von Asylbewerbern zur Verfügung. Nach Ansicht der SPD genug Platz für ein bis zwei Familien aus Moria. Konkret sehen die Sozialdemokraten die Unterkunft in der Augustinerstraße in Ebersberg geeignet. Aber auch weitere Unterkünfte sollten überprüft werden, "um ein Signal der Unterstützung zu zeigen".

© SZ vom 14.11.2020 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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