Ebersberg:Zauberflöten-Messe in der Stadtkirche

Die Zauberflöten-Messe steht auf dem Programm des traditionellen Herbstkonzertes in der Ebersberger Stadtkirche. Der Name kommt nicht von ungefähr; nur allzu offensichtlich sind die motivischen Anleihen aus der gleichnamigen Oper. Doch wer hat sie komponiert? Als die Partitur um das Jahr 1810 im Notenarchiv der Lichtentaler Pfarrkirche auftauchte, lebte die Familie von Franz Schubert ganz in der Nähe. Alle Kinder hatte man hier getauft und, als sie größer waren, an der Orgel unterrichtet. In der fraglichen Zeit arbeitete Franz Schuberts Bruder Ferdinand als Organist in der Lichtentaler Pfarrkirche - vielleicht beteiligte er sich an den Diskussionen über die Urheberschaft dieser ominösen Messe.

Geklärt wurde die Frage nie. Das Werk gilt als anonym. Weil aber der Gedanke an Mozart so zwingend ist, bindet Markus Lugmayr die Messe ein in einen Reigen herausragender Mozartwerke. "Mozart und die Zauberflöten-Messe" sind zu hören am Samstag, 19. November, um 19.30 Uhr in der Ebersberger Stadtpfarrkirche. Unter der Leitung von Markus Lugmayr musizieren Chor und Orchester St. Sebastian, der Jugendchor "Cantores Iuvenes" sowie die Solisten Priska Eser (Sopran), Sabine Staudinger (Alt) und Carsten Müller (Tenor). Karten für 18 Euro können unter (08092) 85 29 10 reserviert werden.

© SZ vom 17.11.2016 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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