Ebersberg:Zähneknirschende Zustimmung

Die jüngste Tariferhöhung beim MVV um durchschnittlich 2,8 Prozent ist nach Meinung von Landrat Robert Niedergesäß, der auch Sprecher der Verbundlandkreise, "eigentlich zu viel". Die Landkreise hatten maximal 1,9 Prozent gefordert, die vorliegenden Modelle gingen sogar von bis zu 4,1 Prozent Steigerung aus. Die nun beschlossenen 2,8 Prozent waren die Mindestforderung der Landeshauptstadt. Die Landkreise, die in ihrer Gesellschafterstellung mit Freistaat und Stadt eine Tariferhöhung nicht verhindern können, haben allerdings Bedingungen gestellt. Der Freistaat soll einen Teil der Mehreinnahmen an die Landkreise durchreichen, damit diese ihr strukturelles Defizit von insgesamt etwa 40 Millionen Euro pro Jahr reduzieren können. Es wurde auf Forderung der Landkreise auch beschlossen, die Einnahmeaufteilung bis zur nächsten Tarifentscheidung neu zu strukturieren.

© SZ vom 19.09.2015 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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