Ebersberg:Weniger Lärm im Land

Eisenbahn-Bundesamt schließt erste Phase des Aktionsplans ab

Der Lärmbelästigung durch Züge will das Eisenbahn-Bundesamt begegnen: Seit Anfang des Jahres läuft die Arbeit am Lärmaktionsplan. Die Ergebnisse der ersten Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung sind nun ausgewertet und veröffentlicht. Von April bis Juni dieses Jahres hatten Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, ihr Lärmempfinden entlang von Eisenbahnstrecken zu schildern. Mehr als 17 000 Einsender haben davon Gebrauch gemacht.

Am 15. November beginnt Phase zwei, wo die Gelegenheit besteht, dem Eisenbahn-Bundesamt eine Rückmeldung zum bisherigen Ablauf der Lärmaktionsplanung zu geben. Hintergrund der Aktion ist folgender: Die Lärmaktionsplanung ist ein Verfahren, das auf der Grundlage der Lärmkartierung und unter Beteiligung der Öffentlichkeit das Ziel hat, hohe Lärmbelastung zu identifizieren. Langfristiges Ziel ist selbstverständlich, große Lärmbelästigungen zu vermindern, beziehungsweise künftig zu vermeiden.

Seit Jahresanfang ist das Eisenbahn-Bundesamt für die Lärmaktionsplanung an den Haupteisenbahnstrecken des Bundes zuständig. Um die Grundlage für weitere Lärmaktionsplanungen zu schaffen, erstellt das Eisenbahn-Bundesamt einen ersten bundesweiten Pilot-Lärmaktionsplan für die Haupteisenbahnstrecken. Dieser soll bis Mitte 2016 fertiggestellt und veröffentlicht werden. Von 2018 an wird das Eisenbahn-Bundesamt in die regelmäßige Lärmaktionsplanung einsteigen. Die Ergebnisse und weitere Informationen auf: www.laermaktionsplanung-schiene.de

© SZ vom 17.10.2015 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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