Ebersberg:Waldbesitzer warnen vor Borkenkäfer

Die Hitze der vergangenen Wochen hat nicht nur die Waldbrandgefahr akut ansteigen lassen, sondern auch die Vermehrung des Borkenkäfers gefördert, ähnlich wie im extrem trockenen Sommer 2003. Wassermangel und Hitze machen die Bäume angreifbarer für Schadinsekten, darauf weist die Waldbesitzervereinigung Ebersberg/München-Ost hin. Um größere Schäden in Fichten-Beständen zu vermeiden, sei es wichtig, intensive Befallskontrollen durchzuführen und durch konsequente Aufarbeitung befallener Bäume die Käfer zu entfernen.

Das Bohrmehl, das die Käfer hinterlassen, ist derzeit gut zu sehen

Durch die große Anzahl schwärmender Altkäfer könnten auch schattigere Bereiche, ältere und dickere Fichten sowie Waldgebiete ohne Sturmwurf befallen sein. Die Waldbesitzervereinigung appelliert an alle Waldbesitzer, ihre Bestände regelmäßig zu kontrollieren. Im Moment sei das Bohrmehl der sich in die Rinde einbohrenden Käfer am Stammfuß sehr gut zu sehen. Sollte sich jemand unsicher bei der Erkennung von Käfer-Befall sein oder Schwierigkeiten mit der Aufarbeitung haben, bieten die Förster der WBV ihr Hilfe an.

© SZ vom 17.08.2015 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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