Ebersberg:Umfangreiches Abendprogramm

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Ein umfangreiches Pensum erwartet diese Woche die Ebersberger Stadträte. Zumindest jene, die Mitglied im Umwelt-, Sozial- und Kulturausschuss sind, denn dort stehen an diesem Dienstag, 7. November, einige große Themen auf der Tagesordnung.

So wird sich das Gremium beispielsweise damit beschäftigen, wie die Integration von ausländischen Mitbürger besser gefördert werden kann. Besonders um anerkannte Flüchtlinge und Asylbewerber mit Aussicht auf langfristigen Aufenthalt soll es dabei gehen, denn in der Kreisstadt leben etwa 200 Flüchtlinge. Bereits vor den Sommerferien war das Thema diskutiert worden, zwei Ideen gab es dazu: Entweder man richtet, ähnlich wie beim Seniorenbeirat, ein Integrationsgremium ein, oder die Stadt schafft die Stelle eines offiziellen Integrationsbeauftragten. Welches Modell man wählen will, darüber haben sich die Fraktionen über die Sommerpause beraten, nun steht ein Beschluss an.

Auch darüber, ob man sich in Ebersberg bald hinsetzen kann, um voranzukommen, werden die Stadträte abstimmen. Die SPD hatte nämlich kürzlich beantragt, die Stadt solle Mitfahrbänke einrichten. Dort können potenzielle Anhalter Platz nehmen und per Schild anzeigen, wo sie gerne hin wollen. In Grafing will man dies schon umsetzen, ob es in Ebersberg auch bald so weit ist, entscheidet sich am Dienstag.

Um ein neues Angebot für pflegebedürftige Senioren und deren Angehörige soll es ebenfalls in der Sitzung gehen. Die CSU hatte die Einrichtung einer Tagesbetreuungsstätte für Senioren angeregt, im Frühjahr hatte der Ausschuss bereits beschlossen, die Verwaltung solle die Möglichkeiten für eine ambulante Pflegeeinrichtung prüfen und Gespräche mit möglichen Trägern führen soll. Dies ist nun offenbar erledigt, die Ergebnisse werden in der Sitzung vorgestellt.

Außerdem geht es von 19 Uhr an im Rathaus noch unter anderem um die Belegungssituation in den Kitas, neue Öffnungszeiten am Wertstoffhof, das Nachwuchsprojekt im Jugendzentrum sowie die Sanierung und Neugestaltung des Naturerlebnispfades am Waldmuseum.

© SZ vom 06.11.2017 / wkb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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