Ebersberg:Trauer um Alois Hierlwimmer

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(Foto: Thorsten Rienth)

Die Forstinninger SPD trauert um ihr langjähriges Mitglied Alois Hierlwimmer. Noch vor wenigen Tagen prüfte Hierlwimmer die Kasse des Forstinninger Orstverbandes, jetzt ist er im Alter von 69 Jahren nach langwieriger schwerer Krankheit verstorben. Bereits 1972 war Hierlwimmer der SPD beigetreten, im Jahr der erfolgreichen Kandidatur Willy Brandts zum deutschen Bundeskanzler. 45 Jahre lang hielt er der Partei bis zu seinem Tod die Treue.

Seit Alois Hierlwimmer nach Forstinning zog, wirkte er aktiv im Ortsverein mit, half 1988 sogar bei dessen Gründung. Von Anfang an war er engagiert dabei, viele Jahre als Kassier. Als Kandidat für den Gemeinderat zeigte er Flagge und unterstützte den Ortsverein bei vielen Wahlen. Bis zuletzt kontrollierte er die Kasse als Revisor, war dabei immer sehr genau und von höchster Zuverlässigkeit. Auch später, als er durch seine schwere Krankheit schon sehr belastet war. "Dass er sich all die Jahre bis zuletzt immer wieder unter erschwerten Bedingungen zu Wort gemeldet hat und unseren Ortsverband kritisch begleitet hat, verdient unsere größte Bewunderung", teilten die Vorsitzenden der Forstinninger SPD Christine Reichl-Gumz und Karl M. Segerer mit.

Ein Highlight erlebte Hierlwimmer, als er - inspiriert von seiner niederbayerischen Heimat Gangkofen - einen Faschingsball in Forstinning organisierte. Mit allem Drum und Dran ließ er 1990 im Sportlerheim "die roten Teufel tanzen". "Wir werden Alois Hierlwimmer als einen absolut verlässlichen Mitarbeiter unseres SPD-Ortsvereins Forstinning, als engagiertes Parteimitglied, als blendenden Organisator, als geselligen Menschen und als Freund in Erinnerung behalten und sein Andenken ehren. Den Angehörigen gilt unser herzliches Beileid", teilte der Ortsverband mit.

Am Donnerstag, 9. Februar, findet in der Pfarrkirche Forstinning um 19 Uhr ein Rosenkranz für Alois Hierlwimmer statt. Am Freitag folgt um 10.30 Uhr der Seelengottesdienst und die anschließende Urnenbeisetzung. Anstelle von Blumenspenden bitten die Angehörigen um eine Spende für die Morbus Bechterew Forschung. Bei der Beisetzung wird es eine Möglichkeit geben, einen Spendenumschlag einzuwerfen.

© SZ vom 08.02.2017 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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