Ebersberg:Spielplatz für die Kleinsten

Die Frauenunion Ebersberg fordert U3-Bereich am Klostersee

Aller Anfang ist schwer. Diese Weisheit gilt häufig im Leben und vor allem auch zu Beginn davon. Die Frauenunion Ebersberg ist sich dessen bewusst und hat einen Antrag an den Stadtrat gestellt: Man hätte gerne am Klostersee einen U3-Bereich, also einen abgegrenzten Platz, an dem Kinder zwischen null und drei Jahren spielen können. Der Wunsch ist, dass der bestehende Kinderspielplatz durch sichere und kindgerechte Spielmöglichkeiten für die ganz Kleinen erweitert wird.

"Kinder von null bis drei Jahren sind noch nicht orientierungsfähig, ihre kognitiven Fähigkeiten und ihre Motorik sind noch gering entwickelt", schreibt Marina Matjanovski, Stadträtin und erste Vorsitzende der Frauenunion Ebersberg in dem Antrag an den Stadtrat. "Durch ihre Körpergröße und ihr Nicht-Erkennen von Gefahren sind U3-Kinder gefährdeter." Aus diesem Grund würden die Kleinen auch einen speziellen Spielplatz benötigen.

Die Anforderungen an den U3-Bereich sind laut Frauenunion zum einen die Sicherheit; es sollten beispielsweise keine Kieselsteine herumliegen, die von den Kindern verschluckt werden könnten. Auch Schutz vor der Sonne und Fallschutzplatten oder Sand, um Stürze zu mildern sei gewünscht. Zudem brauche man einen Boden aus Holz zum Krabbeln und geeignete Spielgeräte mit altersgerechtem Zugang. Dies alles biete der aktuelle Spielplatz bislang noch nicht, sondern sei eher für Kindern von drei Jahren an ausgelegt. Jedoch sei eine Anpassung in dieser Form durchaus sinnvoll, da "das Klosterseebad von jungen Familien mit U3-Kindern stark beansprucht wird".

© SZ vom 10.02.2016 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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