Ebersberg:Rat und Unterstützung

Schwangerenberatung hilft nicht nur in Krisenfällen

Die Freude ist groß. Ein Baby ist unterwegs. Nun entstehen viele Fragen, mit denen sich die werdenden Eltern an die Schwangerenberatung im Gesundheitsamt Ebersberg wenden können. "Das Elterngeld, der Mutterschutz und die Elternzeit, sind Bereiche, zu denen wir oft gefragt werden", berichtet Anja Röhrig vom Team der Schwangerenberatung. "Einige Schwangere befinden sich aber auch in einer schwierigen finanziellen Situation. Sie brauchen neben der allgemeinen Schwangerenberatung Informationen über gesetzliche Förderungen oder auch finanzielle Hilfen zum Beispiel über die ,Landesstiftung Hilfe für Mutter und Kind'. Dort kann man unter anderem Unterstützung für die Erstausstattung eines Babys beantragen", so Röhrig. Aber nicht alle Frauen, die in die Beratungsstelle kommen, sind sich sicher, ob sie das ungeborene Kind austragen möchten. Deshalb berät die Schwangerenberatung diese Frauen im Rahmen der Konfliktberatung zum Thema Schwangerschaftsabbruch. Die Beratung sei ergebnisoffen, da Selbstbestimmung und Eigenverantwortung immer im Fokus stünden, versichern die Expertinnen. Nicht nur während der Schwangerschaft können sich Frauen, ihre Partner und Familien Rat und Hilfe holen. Die Sozialpädagoginnen bieten auch eine längerfristige Begleitung - bis zum dritten Lebensjahr des Kindes. Erreichbar ist die Schwangerenberatungsstelle über die Telefonnummern (08092) 823-364, -366, -368 und -270, ebenso über die E-mail-Adresse schwangerenberatung@lra-ebe.de.

© SZ vom 27.05.2015 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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