Ebersberg:Pädagogik mit Apfel und Kräuterhexe

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Ebersbergs Bürgermeister Walter Brilmayer und Museumsleiterin Ines Linke stellen das neue Programm des Waldmuseums vor. (Foto: privat)

Das Ebersberger Waldmuseum und die Umweltstation legen ihr neues Programm vor

"In diesem Jahr sind wir ganz besonders früh dran", freut sich Ebersbergs Bürgermeister Walter Brilmayer (CSU). Das Programmheft des Museums Wald und Umwelt und der Umweltstation für die Zeit von diesem Frühjahr an bis zum Frühjahr 2017 liegt vor. "Es können bereits vor den Osterferien fleißig Programme gebucht werden", so Brilmayer bei der Vorstellung des Programmes gemeinsam mit Museumsleiterin Ines Linke.

Das Programm bietet Spannendes und Abwechslungsreiches für Kinder, Familien und Erwachsene, darüber hinaus enthält es ein umfangreiches Angebot für Schulklassen aller Schulformen und andere Bildungsträger. Für Lehrer, Erzieher und Dozenten aus Schule, Kindergarten, Umweltbildung und Waldpädagogik sind in diesem Jahr drei verschiedene Fortbildungsthemen dabei: Kunst in und mit der Natur, eine Einführung in die Bildung für nachhaltige Entwicklung und das Thema Waldpädagogik mit dem Schwerpunkt auf jüngeren Kindern. Alles in allem findet sich Brilmayer zufolge in dem Programm eine ausgewogene Mischung aus Gruppen- und rund 40 Individualangeboten, aus langjährig Beliebtem und Neuem zum Ausprobieren. Im Ferienkalender tummeln sich diesmal Kräuterhexen und Waldpiraten, und wer noch keinen Taschenmesserführerschein hat, der kann ihn im Kurs "Kreativ in der Natur" machen.

"Zwei Sonderveranstaltungen für Familien und alle Interessierten sind geplant", kündigte Ines Linke an. "In der ersten Jahreshälfte nehmen wir am Internationalen Museumstag teil". Am Sonntag, 22. Mai, gibt es dabei eine Mischung aus kulturellem Museumsangebot und erlebnisorientiertem Programm im und um das Museum herum. In diesem Jahr fällt der Museumstag zusammen mit dem Internationalen Tag der Artenvielfalt. Und am Sonntag, 9. Oktober, lädt das Waldmuseum zum Herbstfest ein. An diesem Tag soll sich alles rund um das Thema Apfel drehen. Der Eintritt ins Museum ist an beiden Sonntagen für alle frei.

Im Museum sind in diesem Jahr zwei Sonderausstellungen zu sehen. Bis zum 22. Mai läuft die vom Förderkreis konzipierte umfangreiche Sonderausstellung "Abfall-Rohstoff von morgen". Sie hat das Ziel, Information und Motivation zu einem nachhaltigen, effizienten und risikoarmen Umgang mit wichtigen Rohstoffen zu vermitteln. Die Voraussetzungen für einen nachhaltigen Rohstoffverbrauch werden in der Ausstellung aufgezeigt bis hin zu Anregungen, was der Verbraucher leisten kann. Begleitend zur Ausstellung wurde auch ein Bildungsangebot für Schulen entwickelt, das im aktuellen Programmangebot für Gruppen geführt wird. "Gib Abfall einen Korb" richtet sich vor allem an die Klassenstufen zwei bis sechs und kann künftig auch direkt an Schulen durchgeführt werden.

Voraussichtlich im September 2016 wird die Sonderausstellung "Wald bildet - kein Kinderspiel und doch kinderleicht!" zu sehen sein. Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Waldkindergarten und der Waldspielgruppe Ebersberg, dem freien Waldhort Ebersberg und dem Museum Wald und Umwelt. Sie beleuchtet die Bedeutung des Waldes als außerschulischen Lernort und will aufzeigen, welche Erfahrungen und Entwicklungen Kinder machen, die mit ihren Begleitpersonen das ganze Jahr über regelmäßig in der Natur verbringen. Informationen zu Öffnungszeiten, Ausstellungen und Programmangebot sind im neuen Programmheft und auf der Homepage www.museumwaldundumwelt.de zu finden. Das neue Jahresprogramm der Umweltstation und des Museums liegt im Museum und im Rathaus sowie in einigen Geschäften in Ebersberg aus. Auf Anfrage wird das Programm zugeschickt. Telefon (08092) 82 55 52 oder E-Mail an mwu@ebersberg.de.

© SZ vom 23.02.2016 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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