Der Wertstoffhof der Kreisstadt soll samstags länger öffnen, das hat nun die CSU gefordert. In einem entsprechenden Antrag schlagen Dritter Bürgermeister Josef Riedl und CSU-Ortsvorsitzender Alexander Gressierer vor, dass die Ebersberger ihre Wertstoffe künftig statt bis 12 Uhr bis 14 Uhr abgeben können.
Dies habe mehrere Vorteile, begründet Gressierer den Antrag. Zum einen mehr Bürgerfreundlichkeit. Derzeit müssten die Ebersberger, die samstags in ihren Gärten arbeiteten, diese Tätigkeit frühzeitig abbrechen, wollten sie etwa ihr Schnittgut noch rechtzeitig entsorgen. Was wiederum zu einem Gedränge und Staus am Wertstoffhof führe.
Wäre länger geöffnet, würde sich der Anlieferverkehr hingegen entzerren. Dies hätte "Verbesserungen im Bereich Arbeitsqualität und Arbeitssicherheit sowohl für Mitarbeiter des Wertstoffhofes, als auch für Bürgerinnen und Bürger" zur Folge, wirbt der Ebersberger CSU-Chef für seinen Antrag.
Auch könne man nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre ausschließen, dass die Nachbarn durch verlängerte Öffnungszeiten Nachteile hätten: "Die befürchtete Lärmbelastung bei den Anwohnern ist ausgeblieben", so Gressierer. Trotzdem solle eine Ausweitung der Öffnungszeiten an den Samstagen "in enger Abstimmung mit Anwohnern und Mitarbeitern des Wertstoffhofes erfolgen".
Der Antrag soll nach dem Willen der CSU in der nächsten Sitzung des Umwelt-, Kultur- und Sozialausschusses zur Beratung vorgelegt werden. Diese findet am 7. November statt.