Ebersberg:Mehr Platz für die Elche

Im Wildpark Poing wird in den kommenden Monaten umgebaut

Poing - Ein paar Monate soll es noch dauern, dann dürfen die Elche zurück in ihr frisch renoviertes Zuhause im Wildpark. Die Erdarbeiten sind abgeschlossen, jetzt fehlen noch Erdwälle und Dächer. Mehr Platz wird es im neuen Gehege ebenfalls geben, seine Grenzen und damit auch die des Wildparks wurden nach außen verschoben, ein Flächengewinn von drei Hektar. "Damit können sich die Elche auch zurückziehen oder verstecken. Sie können selbst entscheiden, ob der Wildpark-Besucher sie sieht oder eben nicht", erklärt Eigentümer Josef Festl.

Auf das nächste anstehende Upgrade zur artgerechteren Haltung dürfen sich die Wölfe freuen, sie bekommen das Doppelte an Wohnraum. Für die Steinböcke, die 2018 die "neuen Nachbarn" sein werden, plant Festl noch einen künstlichen Berg aufzuschütten, um sie von der Bundesbahn nebendran abzuschirmen.

Die Besucher bekommen die Chance, hier Elche und Steinböcke zu sehen - aber eben nur, wenn das Interesse auf Gegenseitigkeit beruht. Im Moment gehört die Aufmerksamkeit ohnehin den neugeborenen Frischlingen im Wildpark Poing. Von den Jungspunden ist wohlbekannt, dass sie ihrer Elterngeneration das Rampenlicht nur zu gern abluchsen, um sich selbst den entzückten Besuchern zu präsentieren.

© SZ vom 09.03.2017 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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