Ebersberg:Mappe für den Notfall

Weil Unfälle und Krankheiten nicht vorhersehbar sind und oft plötzlich eintreten, gibt das Landratsamt jetzt eine "Mappe für den Notfall" heraus. Sie enthält die wichtigsten Daten, die man in einem solchen Fall schnell zur Hand haben sollte. Die allgemeinen Notrufnummern sind bereits vorgedruckt, die persönlichen trägt man selbst ein. Wer ist in einem solchen Fall zu benachrichtigen? Wer ist der Hausarzt? Welche chronischen Erkrankungen liegen vor? Welche Medikamente werden genommen? Bestehen Allergien? Auch Blutgruppe, Pflegestufe, Schwerbehinderung oder andere Besonderheiten können verzeichnet werden. Zudem gibt es in der Broschüre verschiedene Checklisten, die das Handeln in einem Notfall erleichtern. Was muss ich mitnehmen, wenn ich ins Krankenhaus eingewiesen werde? Welcher Versicherungsschutz besteht? Liegt eine Vorsorgevollmacht, eine Patientenverfügung vor? Auch für den Fall des Todes eines Angehörigen ist eine Liste dabei mit den wichtigsten ersten Schritten, die dann erfolgen müssen.

Senioren- und Behindertenbeauftragte aus den Gemeinden haben bei der Erstellung ihre Erfahrungen eingebracht. Die "Mappe für den Notfall" erhält man im Landratsamt und in den Rathäusern der Gemeinden, weitere Informationen bei der Seniorenbeauftragten des Landkreises, Sabine Stöhr unter (08092) 823 277 und per Mail unter sabine.stoehr@lra-ebe.de.

© SZ vom 18.05.2015 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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