Ebersberg:Lebensmotiv Apfel

Michael Quast und Philipp Mosetter widmen sich Schiller

Kommenden Samstag, 11. März, präsentiert der Kulturkreis Ebersberg im Alten Kino die Aufführung "Verrat, Verrat und hinten scheint die Sonne", eine Produktion des Nationaltheaters Mannheim. Philipp Mosetter und Michael Quast, die beiden großen "Faustversteher", widmen sich dieses Mal dem anderen deutschen Dichterfürst - Friedrich Schiller. Hoch aufgerichtet, auf einem Sockel in Weimar, sind sie zu sehen, in feindlicher Freundschaft verbunden. Aus einem konzentrierten Nichts heraus erzielen die beiden mit größtmöglicher Ernsthaftigkeit ein Maximum an Komik, und zwar sofort, hieß es in einer Rezension des Programms. Dabei spiele der Apfel als Schillers Lebensmotiv - vom Vater, der sich als Pomologe hervortat, über die berühmten faulen Äpfel in der Schreibtischschublade bis zum Apfelschuss im letzten Stück "Wilhelm Tell" - ebenso eine Rolle, wie die Bedeutung von dessen Krankheiten für sein Werk. Mosetter, die "personifizierte Fußnote", diagnostiziere, interpretiere und mache Therapievorschläge. Beginn ist um 20 Uhr. Karten gibt es unter der Telefonnummer (08092) 255 92 05.

© SZ vom 07.03.2017 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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