Ebersberg:Landratsamt sucht Helfer auf Zeit

Freiwillige sollen in bundesweitem Sonderprogramm arbeiten

Das Landratsamt wirbt um Freiwillige, die im Rahmen des Sonderprogramms "Bundesfreiwilligendienst mit Flüchtlingsbezug" mitarbeiten möchten. Sie können in der Sozialhilfeverwaltung des Landkreises oder im Kreisjugendamt tätig werden und bei einer Dienstzeit von 39 Wochenstunden unter anderem die Hilfskräfte in Unterkünften unterstützen, Flüchtlinge zu Terminen begleiten, in Nachhilfe und Sprachunterricht tätig werden, aber auch Hausmeisterdienste leisten oder in der Verwaltung mitarbeiten.

Seit 24. November 2015 gibt es das Sonderprogramm "Bundesfreiwilligendienst mit Flüchtlingsbezug". Der Bund finanziert im Rahmen dieses Programms neben den im Bundesfreiwilligendienst bereits bestehenden 35 000 Plätzen bis zu 10 000 neue Bundesfreiwilligendienstplätze, die in der Flüchtlingshilfe angesiedelt sind. 50 Millionen Euro im Jahr sind dafür im Bundeshaushalt von 2016 an eingeplant. Das Sonderprogramm ist bis Ende 2018 befristet.

Wer sich für den Bundesfreiwilligendienst im Landkreis bewerben möchte, so schreibt das Landratsamt in seiner Stellenausschreibung, sollte Interesse an unterschiedlichen Kulturen haben, zeitlich flexibel sein und auch abends und am Wochenende arbeiten können. Von Vorteil wären ein Führerschein und handwerkliches Geschick. Neben der Chance, ihre soziale und interkulturelle Kompetenz erweitern zu können und sich bei insgesamt 25 Bildungstagen politisch weiterzubilden, sollen die so genannten "Bufdis" 250 Euro Taschengeld im Monat erhalten. Der Dienst dauert in der Regel zwölf Monate. Weitere Informationen gibt es im Landratsamt unter (08092) 823 145 und im Internet unter www.lra-ebe.de. Bewerbungsschluss ist Montag, 22. Februar 2016.

© SZ vom 29.01.2016 / aja - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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