Krimipfarrer gibt Buchtipps

Venedig ist wie kaum eine andere Stadt Sehnsuchtsort für Verliebte und Melancholiker. Die Sehnsucht nach der Serenissima kann aber auch ein Symbol für die Suche nach dem Glück sein, für all jene Dinge, die unerreichbar und gerade deswegen so erstrebenswert erscheinen. Am Dienstag, 24. Januar, ist Venedig Thema der "Blauen Stunde" des Ökumenischen Frauengesprächskreises Zorneding, wenn es heißt "Literatur mit Leibrock". Der Pfarrer und Krimiautor ("Todesblau", "Eises Grün") unternimmt in der evangelisch-lutherischen Christophoruskirche einen Streifzug durch den Büchermarkt. Am Beispiel von zwölf vorwiegend belletristischen Neuerscheinungen des Jahres 2016 geht Leibrock humorvoll und nachdenklich der These "Venedig ist immer anderswo?" nach und gibt Tipps für an- und aufregende Lektüre. Unter anderem wird er den Briefroman "Augustus" von John Williams, Bruno Preißendörfers Werk "Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit" sowie Benedict Wells' Roman "Vom Ende der Einsamkeit", eine Geschichte über verpasste Gelegenheiten, vorstellen. Jeder Teilnehmende erhält eine Empfehlungsliste mit Kurzkommentaren. Beginn ist um 19.30 Uhr.