Im kommenden Jahr wird ein "Bildungskoordinator für Neuzugewanderte" im Landratsamt seine Arbeit aufnehmen. Demnächst sei eine Ausschreibung der Position geplant, so Stefanie Geisler, Leiterin der Abteilung für Soziales und Bildung. Gefördert wird die Stelle zwei Jahre lang durch den Bund. Integration durch Bildung zu erreichen, das wird die Hauptaufgabe des neuen Bildungskoordinators sein. Altersgrenzen wird es dabei laut Geisler nicht geben, es soll um Förderung für Kleinkinder ebenso gehen wie um Weiterbildung für Erwachsene. Dabei soll die neue Kraft im Landratsamt vor allem kommunale Bildungsakteure miteinander vernetzen und die Zugewanderten auch über das vorhandene Angebot informieren. Bisweilen, so Geisler, sei den Betroffenen beispielsweise gar nicht bekannt, wann und wo Sprachkurse angeboten würden und dass sie diese auch nutzen könnten.
Grundsätzlich will der Bund jedem Kreis einen Bildungskoordinator finanzieren.