Ebersberg:Hans Rath liest aus Trilogie mit Gott

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Gleich zweimal liest der Roman- und Drehbuchautor Hans Rath aus seinem Werk "Und Gott sprach: Du musst mir helfen!". Das erste Mal am Freitag, 4. März, um 20 Uhr in der Baldhamer Gemeindebücherei. Das zweite Mal am Samstag, 5. März, im Café Zimtblüte im Ebersberger Klosterbauhof. Die Lesung dort beginnt um 16.30 Uhr. Sein aktuelles Werk, "Ein Araber und ein Deutscher müssen reden", welches er zusammen mit dem ägyptischen Politikwissenschaftler Hamed Abdel-Samad verfasste, steht zur Zeit in der Sachbuch-Bestsellerliste. Bei seinen beiden Lesungen im Landkreis geht es aber um seinen 2015 veröffentlichten Roman aus der "Und Gott sprach. . . "- Reihe. Hans Rath, Jahrgang 1965, studierte Philosophie, Germanistik und Psychologie in Bonn. Nach Jobs als Tankwart, Bauarbeiter und Bühnentechniker wandte er sich dem Schreiben zu, zuerst waren es Theaterkritiken, dann übernahm er ein Lektorat für Drehbücher. Mitte der 90er-Jahre wechselte Rath ins Management eines Zeitungsverlages. Den Auftakt zu einer Karriere als Autor bildete das 2007 veröffentlichte Buch "Die Kunst der Beleidigung", in dem er die verschiedenen Facetten der Verunglimpfung historisch nachzeichnete. Die Hauptfigur seiner Gott-Sprach-Trilogie, der Psychotherapeut und Eheberater Jakob Jakobi, betrat 2012 in dem Roman "Gott sprach: Wir müssen reden" erstmals die Bühne. Ein Jahr später lässt der Autor seine Hauptfigur im Buch "Und Gott sprach: Der Teufel ist auch nur ein Mensch!" eben diesen kennenlernen. Und wieder ein Jahr später wird der Ex-Therapeut Jakobi im letzten Werk der Trilogie von Gott zum neuen Messias ernannt, um gemeinsam mit ihm die Welt zu retten. "Ein Rezensent nannte die Geschichte eine 'göttliche Komödie', etwas was mich sehr ehrt und was genau den Kern dessen trifft, was ich beim Schreiben im Sinne hatte", sagte Rath. Sein Ziel sei es, so der Autor weiter, einen unterhaltsamen und möglichst leichtfüßigen Roman über die großen Fragen des Lebens zu schreiben. Die Lesung ist eine Veranstaltung des Kreisbildungswerks. Der Eintritt kostet acht, ermäßigt sechs Euro.

© SZ vom 02.03.2016 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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