Ewald Schurer will nächstes Jahr noch einmal für den Bundestag kandidieren: Der SPD-Kreisausschuss, der sich aus dem Vorstand und den Vertretern der Ortsverbände zusammensetzt, habe am Montagabend eine erneute Kandidatur einhellig begrüßt, so Schurer. Die offizielle Nominierung durch Delegierte aus Ebersberg und Erding soll im Rahmen der Wahlkreiskonferenz am 23. September stattfinden. Schurer ist ein erfahrener Bundespolitiker: Sollte er im Herbst 2017 erneut gewählt werden, wäre es die fünfte Wahlperiode - und auch die letzte, wie Schurer sagt: Angesichts der Tatsache, dass er dann 66 wäre, würde er 2021 keine erneute Kandidatur anstreben.
Für vier weitere Jahre aber brächte der Ebersberger, wie er sagt, noch sehr viel Kampfeslust und Energie mit - neben der Erfahrung, die das langjährige Engagement im Bundestag mit sich gebracht habe. "Spitzenthema" wäre für ihn die soziale Gerechtigkeit, sagt er. Auch die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum stünde weiter ganz oben auf der Prioritätenliste, ebenso wie Verbesserungen im Bereich Ausbildung. Für die SPD sei es darüber hinaus aber auch wichtig, Antworten zu geben auf das Erstarken von Rechtspopulismus, unterstreicht Schurer. Auch an der Bewältigung dieser Herausforderung wolle er mitwirken.