Über den Verblieb von Klaus Haase in der FDP ist noch nicht entschieden: Das Schiedsgericht der Landespartei hat am Freitagabend bis kurz vor 19 Uhr über den Ausschluss-Antrag des Kreisverbands beraten und die Entscheidung schließlich auf den 18. März vertagt. Der Grund des Verfahrens ist ein Tweet des Ebersberger Parteimitglieds Klaus Haase nach den Terroranschlägen in Paris. Er schrieb: "Merkels Willkommenskultur wird heute Abend in Paris beerdigt: Und das ist gut so." Weil er den Eintrag unter dem offiziellen Logo der Partei veröffentlichte, spricht der FDP-Kreisvorsitzende Alexander Müller von Parteischädigung. Haase wehrt sich gegen einen Ausschluss aus der Partei. Der 66 Jahre alte Unternehmer aus Ebersberg vermutet dahinter Mobbing des Kreisverbandes.
Ebersberg:Entscheidung über Parteiausschluss vertagt
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