Ebersberg:Deutlich weniger Arbeitslose

Lesezeit: 1 min

Überdurchschnittlich gute Prognose für den Landkreis

Die Arbeitslosigkeit in der Region soll bis Ende des Jahres deutlich sinken. Das prognostiziert das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Danach steigt die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Agenturbezirk Freising, zu dem auch der Landkreis Ebersberg zählt, um 6200 auf nunmehr 206 600. Das entspricht einem überdurchschnittlichen Anstieg von 3,1 Prozentpunkten. Für ganz Oberbayern prognostiziert das Institut einen Anstieg um 57 300 auf insgesamt knapp 2,085 Millionen sozialversicherungspflichtige Beschäftigte, was einen Anstieg von 2,8 Prozentpunkten ausmacht.

Die Arbeitslosigkeit im Agenturbezirk, zu dem auch die Landkreise Freising, Erding und Dachau zählen, wird der Prognose zufolge um 6,7 Prozent sinken, das entspricht 500 Personen, demnach wären Ende des Jahres noch 7000 Menschen in den vier Landkreisen arbeitslos. In ganz Oberbayern wird die Arbeitslosigkeit um 4600 auf 79 800 Erwerbslose zurückgehen, das entspricht einem Rückgang von 5,5 Prozentpunkten. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in ganz Bayern soll 2017 um 124700 auf nunmehr 5,442 Millionen ansteigen. Das entspricht einem Zuwachs von 2,3 Prozentpunkten. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten steigt dabei flächendeckend in allen Regierungsbezirken. Parallel dazu soll die Arbeitslosigkeit in ganz Bayern um 19 700 Personen, beziehungsweise 7,9 Prozent auf durchschnittlich 230 900 Personen im Jahr sinken.

"Bayern steht vor einem goldenen Arbeitsmarkt 2017. Die gute Stimmung auf dem Arbeitsmarkt schlägt sich auch auf die regionale Arbeitsmarktprognose nieder. Die gute Lage ist der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu verdanken. Damit das positiv weitergeht, brauchen wir gute Rahmenbedingungen für unsere Unternehmen", erläutert Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft. "Längerfristig brauchen wir wirksame Mittel gegen den Fachkräftemangel. Dies sei "kein Problem der Zukunft, sondern heute eine große Herausforderung in vielen Berufen und Regionen", so Brossardt.

© SZ vom 14.06.2017 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: