Ebersberg:Der Chor "Vox nova" singt in Ebersberg

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Vox nova, zu deutsch: neue Stimme, ist ein Chor, der vor fünf Jahren als Projektchor in Erscheinung trat. Seither wirkt die Münchner Gruppe in Genre-übergreifenden Produktionen mit und veranstaltet Konzerte mit Kammer- und a-cappella-Musik. Flexibel in der Besetzung, reicht die Größe des Ensembles von drei bis hundert Sängern und Sängerinnen. Anlässlich des Jubiläums "80 Jahre Arvo Pärt" führt der Chor unter Leitung von Andreas Stadler diesen Oktober vier Konzerte auf, eines davon in der Heilig-Geist-Kirche in Ebersberg. Die Orgel spielt Thomas Pfeiffer.

Der Chor bringt exotische Werke zur Aufführung, holt vergessene Kompositionen aus den Archiven und besetzt musikalische Nischen, jüngst etwa beim synästhetischen Projekt Lux 40 im Postpalast in München, wo der Chor 40-stimmige Musik der Renaissance präsentierte. Darüber hinaus zeigt sich der Chor offen für Musikwünsche der Veranstalter. Als Beispiel für solche Projekte nennt der Chor unter anderem die "Lateinamerikanische Weihnacht". In den vergangenen Jahren sang der Chor immer wieder für verschiedene gemeinnützige Projekte - etwa für die Hochwasserhilfe Bayern 2013, die Interkulturelle Stiftung "Kolibri" und für den Verein "Kinder-Trauer-Begleitung". Bei selbst veranstalteten Konzerten stellt Vox nova dem Kultur-Raum München stets eine große Zahl von Eintrittskarten zur Verfügung.

Die Arvo Pärt gewidmete Konzertreihe beginnt am Samstag, 3. Oktober, in Roth. Am Sonntag, 4. Oktober, ist Vox nova in Ebersberg, Beginn ist um 19 Uhr. Am Samstag, 24. Oktober, 20 Uhr, singt der Chor in der Kirche St. Bonifaz in München, in der Karlstraße und am Sonntag, 25. Oktober, 19 Uhr, in der Himmelfahrtskirche München-Sendling, Kidlerstraße. Arvo Pärt ist 1935 in Estland geboren, in seiner Musik führt der Komponist, wie es in der Laudatio zur Verleihung des Internationalen Brückepreises hieß, spirituell prägenden Kräfte Europas aufeinander zu. Er selbst erklärte seine Musik einmal so. "Ich habe entdeckt, dass es genügt, wenn ein einziger Ton schön gespielt wird."

© SZ vom 22.09.2015 / bae - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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