Ebersberg:Dauerhaftes Engagement für Behinderte

Sie hat Workshops in Schulen organisiert, öffentliche Baumaßnahmen mit ihrem Rat begleitet, immer wieder auf Barrieren hingewiesen und für den Aufbau einer inklusiven Haltung in der Gesellschaft geworben: Petra Mittelberg hat in ihrem ersten Jahr als Behindertenbeauftragte des Landkreises einiges geschafft. Ihr Engagement soll sie auch künftig fortführen können: Der Sozialausschuss des Kreistags hat sich ohne Gegenstimmen dafür ausgesprochen, dass sie ihr Ehrenamt ohne zeitliche Befristung weiter ausüben soll. Nun werden sich auch noch der Kreis- und Strategieausschuss und der Kreistag selbst mit dem Thema befassen. Das Gremium soll dann auch abschließend eine Erhöhung der monatlichen Entschädigung von bisher 250 auf dann 400 Euro beschließen. Mittelberg, die selbst an der Glasknochenkrankheit leidet und im Rollstuhl sitzt, kennt die Herausforderungen, die behinderte Menschen täglich zu meistern haben, aus eigener Erfahrung. Im Mai 2015 hat die Sozialpädagogin die Nachfolge von Ursula Frey angetreten.

© SZ vom 15.03.2016 / moo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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