Ebersberg:Christina Treffler tritt für die ÖDP an

Christina Treffler (vorn) kandidiert für den Bundestag. Stephan Treffler und Rosi Reindl gratulierten. (Foto: privat)

Christina Treffler aus Erding zieht für die ÖDP im Wahlkreis Erding-Ebersberg 2017 in den Bundestagswahlkampf. Die 36-Jährige Lehrerin ist Fraktionsvorsitzende im Erdinger Kreistag. Bei ihrer Vorstellung sprach sie davon, dass ihr die geplanten Freihandelsabkommen ein Dorn im Auge seien und dass die Politik sich von der Vorstellung des ewigen Wachstums verabschieden müsse. Die Wirtschaft diene dem Menschen und nicht umgekehrt. "Ich schäme mich für die Waffenexporte Deutschlands in Krisengebiete und für Not und Leid, die damit zum Beispiel in Jemen verursacht werden", stellte sie fest und betonte die Unabhängigkeit der ÖDP von Firmen- und Konzernspenden. Nur so könne eine wirklich unabhängige Politik für die Menschen gemacht werden.

Gegenkandidaten gab es bei der Aufstellungsversammlung nicht, Treffler wurde einstimmig zur Kandidatin gekürt. Auch die Ebersberger seien begeistert von der gemeinsamen Kandidatin, sagte Rosi Reindl, die Ebersberger Kreisvorsitzende: "Sie vertritt viele Punkte, die uns sehr wichtig sind." Bei der Bundestagswahl 2013 war Reindl selbst als Kandidatin angetreten. Sie hatte 2,1 Prozent der Erststimmen und 1,4 Prozent der Zweitstimmen auf sich vereint. Bei der Aufstellungsversammlung beschäftigte sich die ÖDP außerdem mit einer Resolution zur dritten Startbahn am Münchner Flughafen.

© SZ vom 25.10.2016 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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